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Zahnfleischbluten beim Zähneputzen? Rückgang des Zahnfleischs? Wackelnde Zähne? All das können Anzeichen für eine Parodontitis sein – eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparats, die unbehandelt unweigerlich zu Zahnverlust führt.
Trotzdem warten viele Betroffene zu lange mit der Behandlung. Die Gründe sind nachvollziehbar: Angst vor Schmerzen, Unsicherheit über die nächsten Schritte oder schlechte Erfahrungen beim Zahnarzt. Vielleicht geht es dir genauso: Du möchtest etwas tun, weißt aber nicht, was dich bei der Behandlung erwartet – oder ob du sie überhaupt gut verträgst.
Die gute Nachricht: Eine Parodontitis Behandlung muss heute nicht mehr unangenehm sein. Moderne Methoden und ein fester Ablauf nach der PAR-Richtlinie sorgen dafür, dass deine Parodontose gezielt aufgehalten und deine Zähne erhalten bleiben können – ohne, dass du Angst vor Schmerzen oder unübersichtlichen Eingriffen haben musst.
In diesem Artikel erfährst du, wie die Parodontitis Behandlung abläuft – von der ersten Diagnose bis zur langfristigen Nachsorge. Wir erklären dir, wie du die richtige Zahnarztpraxis findest, welche Behandlungsschritte wichtig sind und wie du selbst zum Behandlungserfolg beitragen kannst.
Parodontitisbehandlung: Alles, was du wissen musst auf einen Blick
Parodontitis ist eine ernsthafte Erkrankung des Zahnhalteapparats, die unbehandelt zu Zahnverlust führt. Doch mit einer rechtzeitigen und gezielten Behandlung kannst du die Erkrankung kontrollieren und deine Zähne langfristig erhalten.
- Frühzeitige Behandlung ist entscheidend, um Zahnverlust zu verhindern.
- Die Behandlung umfasst Anamnese, Vorbehandlung, Hauptbehandlung und die Unterstützende Parodontitistherapie (UPT).
- Lachgas und TENS machen die Behandlung schmerzfrei und angenehm – besonders für Angstpatienten.
- Kosten variieren je nach Verfahren, aber die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel die Hauptbehandlung und UPT.
- Nachsorge ist wichtig: Zahnschonende Ernährung, Nikotinverzicht und regelmäßige Kontrolluntersuchungen sichern den Behandlungserfolg.
Mit modernen Methoden und einem strukturierten Ablauf wird Parodontitis heute effektiv behandelt – ganz ohne Angst und Schmerzen.
Was ist Parodontitis und warum ist eine Behandlung so wichtig?
Parodontitis (umgangssprachlich auch Parodontose genannt) ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparats – also des Gewebes, das deine Zähne im Kiefer verankert. Sie beginnt oft schleichend mit einer scheinbar harmlosen Zahnfleischentzündung (Gingivitis), ausgelöst durch Zahnbelag und bakterielle Beläge. Viele Betroffene bemerken sie erst spät, da sie anfangs keine Schmerzen verursacht.
Bleibt sie jedoch unbehandelt, entwickelt sich daraus eine ernsthafte Erkrankung mit weitreichenden Folgen:
❗ Zerstörung des Zahnbetts durch Abbau von Bindegewebe und Knochen
❗ Bildung tiefer Zahnfleischtaschen, in denen sich schädliche Bakterien ungestört vermehren
❗ Zahnfleischbluten, Rückgang des Zahnfleisches und freiliegende Zahnhälse
❗ Zahnlockerung bis hin zu Zahnverlust
Doch Parodontitis betrifft nicht nur den Mundraum. Sie steht auch im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen – insbesondere mit Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem erhöhten allgemeinen Entzündungsrisiko im Körper.
Genau deshalb ist eine frühzeitige Behandlung so entscheidend. Sie kann das Fortschreiten der Erkrankung stoppen, den Zahnhalteapparat stabilisieren und die Belastung für den gesamten Organismus reduzieren. Je früher du handelst, desto größer ist die Chance, deine Zähne langfristig zu erhalten – und deine Gesundheit insgesamt zu schützen.
Wie entsteht Parodontitis? Ursachen und Risikofaktoren
Parodontitis entwickelt sich meist nicht über Nacht – sondern langsam, oft über Jahre hinweg. Der häufigste Auslöser ist unzureichende Mundhygiene: Zahnbelag und bakterielle Beläge bleiben auf den Zähnen, lagern sich am Zahnfleischrand ab und dringen mit der Zeit unter das Zahnfleisch vor. So entstehen Entzündungen, die den Zahnhalteapparat dauerhaft schädigen.
Doch es gibt weitere Risikofaktoren, die das Fortschreiten der Erkrankung begünstigen:
⚠️ Zahnstein unterhalb des Zahnfleisches, der nur professionell entfernt werden kann
⚠️ Rauchen, das die Durchblutung im Zahnfleisch reduziert und die Heilung erschwert
⚠️ Genetische Veranlagung, also eine familiäre Häufung von Parodontalerkrankungen
⚠️ Stress, der das Immunsystem schwächt und Entzündungen fördert
⚠️ Diabetes mellitus, besonders wenn er schlecht eingestellt ist
⚠️ Falsche Putztechnik oder unregelmäßige Zahnpflege, die zu Plaque und Belägen führt
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Alle diese Faktoren können aus einer harmlosen Zahnfleischentzündung (Gingivitis) eine chronische Parodontalerkrankung machen. Werden die Warnzeichen ignoriert, breitet sich die Entzündung weiter aus – bis hin zur Bildung tiefer Zahnfleischtaschen, dem Abbau von Knochen und letztlich Zahnverlust.
Eine frühzeitige Diagnose durch den Zahnarzt oder die Zahnärztin ist daher entscheidend. Je eher mit der Parodontitis Behandlung begonnen wird, desto besser lässt sich der Behandlungserfolg sichern – oft schon mit einfachen Behandlungsschritten und guter Nachsorge durch die unterstützende Parodontitistherapie (UPT).
Parodontitis Behandlung Ablauf: Die 6 zentralen Therapieschritte
Eine effektive Parodontitis Behandlung folgt einem strukturierten Ablauf. Jeder Schritt baut auf dem vorherigen auf – mit dem klaren Ziel, die Entzündung zu stoppen, den Zahnhalteapparat zu stabilisieren und langfristig Zahnverlust zu verhindern. Grundlage dafür ist die PAR-Richtlinie, die eine systematische Therapie nach festen Qualitätsstandards vorgibt. Diese Richtlinie wurde von Fachgesellschaften entwickelt und sorgt dafür, dass die Behandlung auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert. Sie stellt sicher, dass jeder Schritt der Behandlung, von der Diagnose bis zur Nachsorge, klar definiert ist und effektiv umgesetzt wird.
1. Anamnese und Diagnose
Am Anfang steht die gründliche Aufnahme deiner Krankengeschichte. Dein Zahnarzt oder deine Zahnärztin erhebt den sogenannten Parodontalstatus: Dazu gehören eine Taschenmessung, Röntgenbilder und eine Einschätzung des allgemeinen Gesundheitszustands – insbesondere mit Blick auf Risikofaktoren wie Diabetes mellitus oder Rauchen. Diese Daten bilden die Basis für deinen persönlichen Therapieplan.
2. Vorbehandlung (Initialtherapie)
Bevor die eigentliche Hauptbehandlung beginnt, müssen Zahnbelag und Zahnstein – insbesondere unterhalb des Zahnfleisches – entfernt werden. Ziel ist es, die akute Entzündung zu reduzieren und die Zahnoberflächen optimal auf die nächsten Therapieschritte vorzubereiten. Hier beginnt bereits die Verbesserung deiner Mundhygiene – unterstützt durch gezielte Anleitung zur täglichen Zahnpflege.
3. Hauptbehandlung
Dieser Schritt ist der Kern der Parodontitistherapie. Unter nötigenfalls örtlicher Betäubung werden alle Zahnfleischtaschen und freiliegenden Zahnwurzeln gründlich gereinigt. Dabei kommen spezielle Handinstrumente, Ultraschallgeräte oder – je nach Einzelfall – auch Laser zum Einsatz. Ziel ist der Stillstand der Erkrankung: Die Bakterien werden beseitigt, das entzündete Gewebe kann sich regenerieren.
4. Reevaluation
Etwa 8 bis 12 Wochen nach der Hauptbehandlung folgt die kontrollierende Nachuntersuchung. Dabei prüft dein Zahnarzt, ob sich die Entzündung zurückgebildet hat und wie tief die Zahnfleischtaschen noch sind. Zeigen sich anhaltende Beschwerden oder tiefe Taschen, kann ein chirurgischer Eingriff notwendig sein. In den meisten Fällen reicht jedoch die nicht-chirurgische Behandlung aus.
5. Unterstützende Parodontitistherapie (UPT)
Die unterstützende Parodontitistherapie UPT ist entscheidend für den langfristigen Behandlungserfolg. In persönlich festgelegten Abständen – meist alle 3 bis 6 Monate – erfolgt eine professionelle Reinigung, Kontrolle der Zahnfleischtaschen und Begleitung bei der Mundhygiene. Diese Phase ist der Schlüssel, um ein Wiederaufflammen der Erkrankung zu verhindern. Bei genehmigtem Antrag übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten in der Regel für bis zu zwei Jahre.
6. Langzeitbetreuung und Aufklärung
Auch nach Abschluss der UPT ist die Behandlung nicht „einfach vorbei“. Parodontitis bleibt eine chronische Erkrankung – das bedeutet: Nur mit regelmäßigen Kontrolluntersuchungen, guter Zahnpflege und konsequenter Mitarbeit lässt sich ein dauerhafter Therapieerfolg sichern. Dein Zahnarzt bleibt dein langfristiger Begleiter, um Rückfälle frühzeitig zu erkennen und den Zustand stabil zu halten.
Wie lange dauert eine Parodontitisbehandlung?
Die Dauer einer Parodontitis Behandlung hängt von mehreren Faktoren ab – vor allem vom Schweregrad der Erkrankung und davon, wie früh sie erkannt wurde. Eine einfache Parodontitis Behandlung mit klar umrissenen Behandlungsschritten kann sich über einige Wochen erstrecken. Bei fortgeschrittenen Fällen oder stark entzündeten Zahnfleischtaschen kann sich der gesamte Behandlungsablauf über mehrere Monate ziehen – inklusive unterstützender Parodontitistherapie (UPT).
Diese Faktoren beeinflussen die Dauer:
⌛ Ausmaß der Entzündung und Tiefe der Zahnfleischtaschen
⌛ Risikofaktoren wie Rauchen oder Diabetes mellitus
⌛ Mitarbeit des Patienten, z. B. bei Mundhygiene und Kontrollterminen
⌛ Behandlungsbedarf pro Zahn – manche Zähne sind stärker betroffen als andere
⌛ Notwendigkeit chirurgischer Eingriffe, z. B. bei anhaltend tiefen Taschen
Die PAR-Richtlinie sieht eine strukturierte Abfolge vor: Diagnose, Vorbehandlung, Hauptbehandlung, Reevaluation und UPT. Je konsequenter du diesen Ablauf mitgehst, desto besser lassen sich Entzündung und Zahnverlust vermeiden – und desto schneller kann eine Besserung eintreten.
Was kostet eine Parodontitisbehandlung?
Die Kosten für eine Parodontitis Behandlung hängen davon ab, wie stark die Erkrankung fortgeschritten ist und welche Verfahren eingesetzt werden. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel die Hauptbehandlung sowie – bei genehmigtem Antrag – die unterstützende Parodontitistherapie (UPT) für bis zu zwei Jahre. Zusätzliche Maßnahmen wie Laser oder Lachgas gelten jedoch als private Leistungen.
Diese Kosten können auf dich zukommen:
💰 Initialtherapie (professionelle Entfernung von Zahnbelag, Zahnstein, Politur der Zahnoberflächen): Professionelle Zahnreinigung ca. 80-180 €, keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen (GKV)
💰 Parodontitis Hauptbehandlung (Reinigung der Zahnfleischtaschen): Kassenleistung gemäß PAR-Richtlinie
💰 UPT – unterstützende Parodontitistherapie: Kassenleistung nach Antrag
💰 Laser (aPDT), TENS oder Lachgassedierung: etwa 50–800 € je Sitzung (Privatleistung)
💰 kontinuierlich folgende professionelle Zahnreinigung: ca. 80–180 € (Privatleistung)
Vor Beginn der Behandlung solltest du genau nachfragen, welche Behandlungsschritte abgedeckt sind und was du selbst zahlen musst. Dein Zahnarzt oder deine Zahnärztin kann dir eine Aufstellung der voraussichtlichen Kosten geben, damit du alles im Blick behältst.
Parodontitis Behandlung Ablauf: Sanfte Techniken für Angstpatienten
Du hast Angst vor der Parodontitis Behandlung? Damit bist du nicht allein. Viele Patienten schieben wichtige Zahnarzttermine aus Sorge vor Schmerzen oder unangenehmen Erlebnissen vor sich her – besonders bei komplexeren Behandlungen wie einer Parodontosebehandlung. ➡️ Mit diesen Tipps überwindest du deine Angst vorm Zahnarzt.
Deshalb ist es umso wichtiger, auf die richtige Praxis zu setzen. Achte darauf, dass dein Zahnarzt oder deine Zahnärztin sich Zeit nimmt, offen auf deine Sorgen eingeht und dir sanfte Verfahren anbietet. Dazu zählen zum Beispiel Behandlungen mit Laser, Lachgas oder TENS-Technologie, aber auch eine klare Schritt-für-Schritt-Erklärung vor und während der Sitzung.
Tipps, die dir helfen, deine Angst zu überwinden
✔️ Vereinbare ein erstes Gespräch, bevor es losgeht
✔️ Achte auf das Ambiente – eine ruhige, angenehme Atmosphäre macht viel aus
✔️ Lies Erfahrungsberichte anderer Angstpatienten
✔️ Informiere dich, ob die Praxis spezielle Angebote für ängstliche Patienten bereithält
GRUND UND ZÄHNE in Freiburg bietet dir genau diese Optionen. Unsere Praxis ist auf Parodontitis Behandlungen spezialisiert – besonders für Angstpatienten. Wir setzen auf sanfte Methoden wie Laser, Lachgas und TENS-Technologie, um den gesamten Behandlungsablauf schmerzfrei und stressfrei zu gestalten. Jeder Schritt wird klar erklärt, sodass du jederzeit weißt, was passiert und dich sicher fühlst.
Bei GRUND UND ZÄHNE übernehmen wir nicht nur die Parodontosebehandlung, sondern auch die Unterstützende Parodontitistherapie (UPT). Wir kümmern uns um die gesamte Planung und Antragstellung bei den gesetzlichen Krankenkassen, sodass du dich ganz auf deine Heilung konzentrieren kannst.
Alle Behandlungen – von der Zahnarztbehandlung über Dentalhygiene und Prophylaxe bis hin zu chirurgischen Eingriffen – bieten wir direkt in unserer Praxis an. So hast du alles, was du für eine schnelle und langfristige Behandlung benötigst, unter einem Dach.
Vereinbare noch heute deinen Termin und starte auf dem Weg zu einer gesunden Mundflora und starken Zähnen!
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Schmerzfreie Parodontitisbehandlung: Wie TENS und Lachgas helfen
Die Angst vor Schmerzen ist einer der häufigsten Gründe, warum Patienten eine Parodontosebehandlung hinauszögern. Dabei gibt es heute bewährte Methoden, die den gesamten Behandlungsablauf deutlich angenehmer machen – ganz ohne Vollnarkose.
Was ist TENS?
TENS steht für transkutane elektrische Nervenstimulation. Dabei werden über kleine Elektroden sanfte Impulse an das Nervensystem gesendet, die die Schmerzsignale überlagern. In der Parodontitistherapie hilft TENS dabei, die Schmerzempfindung zu reduzieren – zum Beispiel während der Hauptbehandlung oder bei längeren Sitzungen.
Wie funktioniert Lachgas?
Lachgas wirkt beruhigend, angstlösend und leicht schmerzdämpfend. Es wird über eine Nasenmaske eingeatmet und sorgt dafür, dass du dich während der Behandlung entspannt und sicher fühlst – bei normalem Bewusstsein. Die Wirkung klingt kurz nach der Sitzung wieder ab, sodass du die Praxis eigenständig verlassen kannst.
Was ist aPDT (aktivierte photodynamische Therapie)?
Die aktivierte photodynamische Therapie (aPDT) ist eine sanfte Laserbehandlung, die häufig in der Parodontitisbehandlung zum Einsatz kommt. Bei dieser Methode wird ein spezieller Farbstoff auf das entzündete Zahnfleisch aufgetragen und mit einem Laser aktiviert. Dies hilft, Bakterien in den Zahnfleischtaschen zu bekämpfen und das entzündete Gewebe zu regenerieren. Diese Technik trägt zur Schmerzlinderung bei und fördert die Heilung ohne zusätzliche Eingriffe.
Vorteile für Angstpatienten:
✅ Kein Kontrollverlust – du bleibst bei vollem Bewusstsein
✅ Spürbare Beruhigung ohne starke Medikamente
✅ Reduzierte Schmerz- und Stresswahrnehmung
✅ Besonders hilfreich bei wiederholten Eingriffen oder längeren Behandlungen
✅ Sanfte Bakterienbekämpfung und Heilungsförderung mit aPDT
Ob TENS, Lachgas oder aPDT – solche Verfahren können helfen, die Parodontosebehandlung deutlich angenehmer zu gestalten. Sprich am besten vorab mit deiner Zahnärztin oder deinem Zahnarzt darüber, welche Möglichkeiten in deiner Praxis angeboten werden.
Was passiert nach der Behandlung?
Die ersten Tage nach der Parodontosebehandlung sind entscheidend für eine gute Heilung. Die betroffenen Bereiche im Zahnfleisch brauchen Zeit zur Regeneration – mit der richtigen Nachsorge kannst du diesen Prozess aktiv unterstützen und das Risiko für Komplikationen deutlich senken.
Das ist jetzt wichtig:
- Zahnschonende Ernährung: Verzichte für 1–2 Tage auf harte oder krümelige Speisen – das schont das Zahnfleisch.
- Kein Nikotin: Rauchen verlangsamt die Wundheilung und erhöht das Risiko für Rückfälle.
- Antibakterielle Mundspülung (falls verordnet): Verwende sie wie empfohlen, um Bakterien zu reduzieren und Entzündungen vorzubeugen.
- Sanfte Zahnpflege: superweiche Bürsten und eine gründliche, aber vorsichtige Mundhygiene sind jetzt besonders wichtig.
- Kontrolluntersuchungen einhalten: Der enge Anschluss an die Praxis sichert den langfristigen Behandlungserfolg – vor allem durch die unterstützende Parodontitistherapie (UPT).
Leichte Reizungen oder ein Ziehen in den behandelten Bereichen sind in den ersten Tagen normal. Wenn starke Schmerzen, Schwellungen oder anhaltendes Zahnfleischbluten auftreten, wende dich zeitnah an deinen Zahnarzt oder deine Zahnärztin.
Mit der richtigen Nachsorge und regelmäßiger Begleitung durch dein Praxisteam kann sich das Zahnfleisch gut erholen – und deine Parodontitisbehandlung wird langfristig zum Erfolg.
Fazit: Deine gesunden Zähne dank sanfter Parodontitisbehandlung
Eine Parodontitis Behandlung muss nicht schmerzhaft sein. Mit einem klar strukturierten Behandlungsablauf, modernen Techniken und einem Zahnarztteam, das dich umfassend aufklärt und während der gesamten Parodontitis Therapie begleitet, kannst du die Erkrankung erfolgreich kontrollieren und deine Zähne langfristig erhalten.
Was du durch eine erfolgreiche Behandlung erreichst:
✅ Gesunde Mundflora und stabiler Zahnhalteapparat
✅ Vermeidung von Zahnverlust und anderen langfristigen Zahnschäden
✅ Schutz vor möglichen systemischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
✅ Ein starkes Zahnbett und ein Lächeln, das bleibt
GRUND UND ZÄHNE in Freiburg begleitet dich auf dem Weg zu gesunden Zähnen – mit modernen, sanften Methoden und einem Team, das besonders auf Angstpatienten eingeht. Hier wirst du mit der nötigen Aufklärung und Unterstützung behandelt, sodass du dich während des gesamten Ablaufs sicher und entspannt fühlen kannst.
Buche dir jetzt einen Termin und mache den ersten Schritt, um deine Zahngesundheit wieder in den Griff zu bekommen!
FAQ - Häufige Fragen zur Parodontitis Behandlung
1. Was ist Parodontitis und warum sollte ich sie behandeln lassen?
Parodontose ist eine ernsthafte Zahnerkrankung, bei der sich das Zahnfleisch entzündet und der Zahnhalteapparat geschädigt wird. Wird sie nicht behandelt, führt dies zu Zahnverlust. Zudem steht sie in Verbindung mit systemischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine frühzeitige Parodontosebehandlung ist entscheidend, um die Erkrankung zu stoppen und langfristig gesunde Zähne zu erhalten.
2. Wie läuft eine Parodontitisbehandlung ab?
Die Parodontitisbehandlung folgt einem strukturierten Ablauf. Zunächst erfolgen Anamnese und Diagnose, gefolgt von der Initialtherapie zur Entfernung von Zahnbelag und Zahnstein. Die Hauptbehandlung konzentriert sich auf die gründliche Reinigung der Zahnfleischtaschen und Zahnwurzeln. Nach 8–12 Wochen erfolgt eine sogenannte Re-Evaluation, um den Behandlungserfolg zu prüfen. Die Unterstützende Parodontitistherapie (UPT) sorgt für langfristige Stabilisierung.
3. Was kostet eine Parodontitisbehandlung?
Die Kosten einer Parodontosebehandlung hängen vom Schweregrad und den angewendeten Methoden ab. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Hauptbehandlung und, bei Antrag, auch die UPT. Zusatzleistungen wie Laserbehandlung oder Lachgas sind Privatleistungen und variieren zwischen 50 und 800 Euro pro Sitzung. Eine professionelle Zahnreinigung kostet etwa 80–180 Euro.
4. Wie lange dauert eine Parodontitisbehandlung?
Die Dauer einer Parodontitisbehandlung variiert je nach Schweregrad der Erkrankung. Eine einfache Behandlung kann innerhalb weniger Wochen abgeschlossen sein, während fortgeschrittene Fälle mehrere Monate in Anspruch nehmen können – inklusive der Unterstützenden Parodontitistherapie (UPT).
5. Welche Vorteile bieten sanfte Behandlungsmethoden wie TENS und Lachgas?
TENS und Lachgas sind moderne, schmerzfreie Verfahren, die die Behandlung angenehmer gestalten. TENS sendet sanfte elektrische Impulse, um die Schmerzempfindung zu minimieren. Lachgas beruhigt, reduziert Angst und dämpft Schmerz, ohne dass der Patient das Bewusstsein verliert. Diese Methoden sind besonders vorteilhaft für Angstpatienten und sorgen für eine stressfreie Parodontitisbehandlung.
6. Was kann ich nach der Parodontitisbehandlung tun?
Nach der Behandlung solltest du zahnschonende Ernährung einhalten, auf Nikotin verzichten und antibakterielle Mundspülungen verwenden. Achte auf sanfte Zahnpflege mit weichen Bürsten, um das Zahnfleisch nicht zu reizen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und die Unterstützende Parodontitis Therapie (UPT) sind entscheidend, um den Behandlungserfolg langfristig zu sichern.
7. Wie finde ich den richtigen Zahnarzt für eine sanfte Parodontitisbehandlung?
Achte darauf, dass der Zahnarzt einfühlsam ist, deine Ängste ernst nimmt und dir sanfte Methoden wie Lachgas oder TENS anbietet. GRUND UND ZÄHNE in Freiburg ist auf die Behandlung von Angstpatienten spezialisiert und setzt moderne, schmerzarme Techniken ein, um die Parodontitisbehandlung so angenehm wie möglich zu gestalten.
8. Was passiert, wenn Parodontitis unbehandelt bleibt?
Unbehandelte Parodontose kann zu Zahnverlust führen, da die Entzündung das Zahnbett und den Zahnhalteapparat zerstört. Zudem kann sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes erhöhen. Eine frühzeitige Behandlung ist daher entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.
9. Wie erkenne ich Parodontose frühzeitig?
Typische Anzeichen sind Zahnfleischbluten, Schwellungen oder Rückgang des Zahnfleischs, empfindliches Zahnfleisch, sowie empfindliche oder wackelnde Zähne. Wenn du diese Symptome bemerkst, ist es wichtig, sofort einen Zahnarzt aufzusuchen, um die Erkrankung frühzeitig zu behandeln und Zahnverlust zu vermeiden.
10. Wie unterstützt die Praxis GRUND UND ZÄHNE mich während der Behandlung?
GRUND UND ZÄHNE in Freiburg bietet dir nicht nur eine sanfte Parodontosebehandlung, sondern begleitet dich durch den gesamten Behandlungsablauf. Vom ersten Gespräch über die Antragstellung der Unterstützenden Parodontitis Therapie (UPT) bei den gesetzlichen Krankenkassen bis hin zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen. Wir sorgen dafür, dass du dich während der gesamten Behandlung sicher und wohl fühlst.